Die Altmark ist eine historische Kulturlandschaft im Norden Sachsen-Anhalts. Zur Altmark gehören der Altmarkkreis Salzwedel sowie der Landkreis Stendal. Die Region besticht durch ihre historischen Fachwerkstädte. Sie besitzt etwa doppelt so viel Fläche wie das Saarland. Östlich an die Altmark grenzen die Elbe und die Havel. Die drei wichtigsten, größten und gleichsam bedeutendsten Städte in der Altmark sind Salzwedel, Gardelegen und Stendal. Vor allem mit ihrer weitläufigen Landschaft kann die Region Besuchern viel bieten. Zahlreiche kleinere und mittelständische Unternehmen sind in der Altmark beheimatet.
Salzwedel liegt am nördlichsten in der Altmark. Die Hansestadt zählt mehr als 24.000 Einwohner bei einer Fläche von mehr als 304 Quadratkilometern. Die Bevölkerungsdichte beträgt somit 80 Einwohner je Quadratkilometer. Salzwedel wird liebevoll auch "Baumkuchenstadt" genannt. Das kommt daher, weil der leckere Baumkuchen dort gleich in mehreren Betrieben gefertigt wird. Die Leckerei wird auch im Ausland sehr geschätzt. In Salzwedels Terminkalender dürfen der jährliche Nysmarkt sowie das Hansefest nicht fehlen. Salzwedel wurde laut dem Hansebüro Lübeck 1263 mit in die Hanse aufgenommen. Zu den wichtigsten Salzwedeler Handelsgütern zählten damals Tuch, Leinen und Bier.
Auch Gardelegen ist eine Hansestadt. Seit Eingliederung von 18 ehemals selbstständigen Gemeinden Anfang 2011 ist Gardelegen – nach Berlin und Hamburg – mit seinen etwa 630 Quadratkilometern Fläche die drittgrößte Stadt Deutschlands. Die Bevölkerungsdichte beträgt demnach 37 Einwohner je Quadratkilometer. Mehrere mittelständische Unternehmen sind in Gardelegen angesiedelt, zu den größten Firmen zählen die Eldisy GmbH, Wipag Nord GmbH & Co. KG, AKT Altmärker Kunststofftechnik GmbH sowie die NTN Antriebstechnik GmbH.
Stendal ist eine Studentenstadt und wie Salzwedel und Gardelegen eine Hansestadt. Die Hochschule Magdeburg-Stendal am Standort Stendal bietet zwei Fachbereiche, darin enthalten auch das einzigartige Studienangebot Rehabilitationspsychologie. Der Stendaler Campus an der Osterburger Straße ist geprägt von weitläufigen Grünflächen zwischen sanierten ehemaligen Kasernengebäuden. Derzeit studieren in Stendal etwa 2000 Studenten. Stendal zählt mehr als 40.000 Einwohner. Die Bevölkerungsdichte beträgt 150 Einwohner je Quadratkilometer.
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